Kundenbriefe und Empfehlungen

Handycap "Kinderlähmung" für uns kein Problem

Text folgt in Kürze

Dr. E.v.Wedelstaedt (73 Jahre jung)

 

Ein kurzer Bericht über Erfahrungen mit einem KLEPPER Faltboot

bei und mit Sigi und Georg Binder aus Söchtenau Oberbayern im Chiemgau.

 

Voraus muss beschrieben werden, ich bin ein begeisterter Faltbootfahrer,

meine ersten Erfahrungen stammen noch aus 1957/58 am Ammersee mit einem Zweier Aerius. Damals waren meine Schäden der Kinderlähmung soweit beherrrschbar gewesen, daß es keine Probleme, besonders mit dem Ein_und Aussteigen gab. Der Beruf lies mir kaum Zeit zu padeln. Mehrfache Möglichkeiten am Simssee stärkten den Wunsch, diesen Traumsport wieder zu aktivieren und nicht ruhen zu lassen. So ergab sich vor etwa 12 Jahren, daß ich bei einer sogenannten Test-und Präsentationsveranstaltung Schorsch (Georg) Binder kennenlernte.

Ich hatte dann das Glück, ihn beim internationalen Faltboottreffen in Kärnten am Faaker See vor vielen Jahren wieder zu treffen. Es war ein toller Urlaub, der im Kauf eines "Einer Expedition" endete.

2 Jahre danach begannen aber die ersten Probleme, die beikinderlähmung Erkrankten unregelmäßig wieder auftauchen. Heute so charmant mit PPS bezeichnet.

Damit gab es auch die Probleme des Auf.und Abbaus des Bootes.

So trennte ich mich von meinem Boot, aber gleichzeitig bekam ich die Möglichkeit bei den "Binders" am Treffen vom FaakerSee mit einem Leihboot mitpaddeln zu können. Das ging, dank der besonderen Freundschaft und Hilfsbereitschaft der Beiden Binders auch bis 2010 recht gut, auch wenn es etwas mühsamer wurde.

es hing eben am Ein-und Aussteigen, da das eine Bein kaum mehr bewegt werden kann.

2010 im Winter kam leider ein massiver Schub,unter anderem war das freihändige Laufen scon auf weniger wie 50 Meter, eingeschränkt. Meine Angst nicht mehr paddeln zu können stieg dementsprechend.

Es kam der August 2011, das jährlich wiederholende Treffen am Faaker See, im Camping Arneitz, mein Stammplatz seit jetzt 50 Jahren und die Vorfreude auf das Paddeln. Sigi und Georg waren schon mit den "Klepper-Kameraden" vor Ort.

Sie hatten für mich sogar extra einen großen neuen Zweier mitgebracht.

Also "Angst über Bord" und erster Versuch - ich landete propt im Wasser, weil das Bein nicht mehr entsprechend bewegt werden konnte.

Kommentar von Georg; "das geht schon, das machen wir jetzt richtig!"

Und es ging tatsächlich, denn die Erfahrung für mich war, wenn du jemanden hast, der dir nur ein wenig hilft, hier einfach nur das Boot beim Einsteigen am Süllrand etwas zu halten (BILD oben), bis ich auch das fast gelähmte Bein im Boot hatte. So kann dieser Traumsport weiter ausgeführt werden.

Es braucht dazu weder Kraft noch Größe, es braucht einen Menschen, der dir 2 Minuten ein wenig hilft und auf Neideutsch sagt "yes you can!"

 

Ich schreibe das, weil ich auch anderen Behinderten (Handycap-Personen), die sich diesen sport vielleicht nicht oder nicht mehr zutrauen, Mut machen will.

 

Ja es geht!

 

Ekki genießt die Stimmung der untergehenden Sonne

Kathrin am 03.Mai 2012

Kathrin (rechts im Langeiner Quattro) in Südtirol beim Törgelenpaddeln und Aqua - Faltboot - Gymnastik

ein großes DANKE an Sigi und Georg Binder!

 

Ich bin seit meinem vierten Lebensjahr mit dem Faltbootvirus infiziert. Besitze Dank meines Vaters, einen Pouch Zweier von 1956 und bin immer noch stolz darauf, mit diesem Boot meine erste Vogalonga 2008 zum ersten Mal gepaddelt zu haben. Es war nicht einfach mit diesen alten schweren Paddel und dem wenigen Komfort und nicht ganz spurlos am mir vorübergegangenen Anstrengungen. Trotz Sehnenanrisse in beiden Ellenbogen ist es mir geglückt die Vogalonga erfolgreich zu beenden. 

 

Nun zum Danke an Sigi und Georg:

 

Ihr habt mir meinen Oldtimer nie ausgeredet, mich zu jeder Veranstaltung eingeladen und voll respektiert.

Durch euch bin ich nun zusätzlich vom KLEPPERVIRUS infiziert.

Nun habe ich auch einen Aerius Langeiner Quattro zu meinem "Oldie Pouch"

Beide bereiten mir sehr viel Freude.

2010 und 2011 paddelte ich die Vogalonga mit dem Klepper. Das Boot und die Sitze sind komfortabel, leider blieben die Schmerzem im Ellenbogen.

 

Bei unserem vorlezten Treffen an der Etsch paddelte ich mit meiner 67-jährigen Mutter und den schweren Paddeln und Pouch Zweier. Die Folgen waren wieder Schmerzen. Dummerweise habe ich das Angebot andere Paddel von euch auszuprobieren nicht angenommen. Die Preise haben nicht meinen Vorstellungen entsprochen.

Beim letzten Treffen am Chiemsee, bei eurem Testcenter, durfte ich eure neuesten Paddel "Helium Spezial"mit nur 680 Gramm Gewicht? paddeln

Meine Freundin (im KLEPPER TRAMP) und ich ( im Langeiner ) waren unterwegs zur Fraueninsel.

Vom Quattro war ich ja schon begeistert und jetzt auch noch das leichte Paddel mit dem ergonomisch geformten Schaft!!!

Meine Freundin und ich gehören zu den ersten Besitzern von diesen neuen, leichten Paddel.

Danke für eure Geduld und euer Einfühlungsvermögen, danke dass ihr selbst die teuersten Boote und Paddel zum Test mir anvertraut habt.

So kann ich Schritt für Schritt meine Paddelausrüstung verbessern und habe hoffentlich noch lange Freude auf dem Wasser.

Ich empfehele euch mit Überzeugung weiter.  

Kunden sind bei euch bestens aufgehoben!

-  alles Liebe und nochmals Danke,  Kathrin

bald ist der Start der Vogalonga und die Vorfreude wächst